Betauung der Schmidtpatte des C14

 

Klart es Abends auf und die Temperatur sinkt rapide ist schnell der Taupunkt erreicht, die Optik wird blind.

Der Vorteil des geschlossenen Schmidt-Cassegrain Teleskop gegen Verstaubung des Spiegels ist bezüglich des Gasaustauschs (Temperatur/Luftfeuchet) hinderlich.

Dabei betaute die Schmitdplatte von innen, als auch von außen. Eine aktive Trocknung der Teleskopinnenluft und eine beheizte Taukappe schafft hier Abhilfe.

 

 

 

 

 

Zeitung und Wellpappeschichten, getränkt mit wasserfestem Holzkaltleim werden Schicht für Schicht auf ein Wasserrohr Durchmesser 40cm laminiert. Alufolie dient als Trennschicht, damit man das Ganze später auch wieder vom Rohr runter bekommt.

Ein PC-Lüfter saugt Luft über einen Silikonschlauch aus dem Teleskopinnenraum an und leitet diese über etliche Tüten Trockenmittel zurück ins Teleskop. Über einen Feuchtefühler kann die aktuelle relative Luftfeuchte gemessen werden.  

Die verwendeten Löcher im Tubus sind die Gewindelöcher der ehemaligen Schrauben zur Spiegeltransportsicherung.

Nachtrag 15.12.2007

9W reichen für die 14" Taukappe nicht aus!

Eine zusätzliche Windungsschicht nahe der Schmidtplatte lassen jetzt bis zu 24W, je nach Versorgungsspannung zu.

 

 

 

 

 

 

 

Als Rohrversteifung dienen 3 Ringe des Wasserrohrs,

ca. 20mm breit. Matt schwarze Schultafelfarbe wird als nicht reflektierender Anstrich verwendet.

 

 

 

 

 

 

 

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